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Infotafel Schloss Rosenberg (2016)

Das Schloss Rosenberg (Buchen)
Beschreibung des abgegangen Schlosses in Rosenberg
Standort: Schlossplatz (49.45651,009.47280)
Alutafel (digitalisiert 2020)


Das "Schloss Rosenberg"

Abbildung der Schlossfassade, wohl aus dem 17./18. Jahrhundert. StAWt-Rep.5f Nr. 24, Plan 3
Situationsplan des Schlossbezirke nach Ruland 1755. StAWt-Rep.5f Nr. 24, Plan 2.
A Bergfried als ältester Bauteil, wohl schon im 12./13. Jahrhundert entstanden, im Jahr 1755 noch 8 m hoch.
B Bering, d.h. Umfassungsmauer des Schlosses/der Burg
E Schlossgebäude mit Winkelgrundriss; die Erbauungszeit ist nicht näher einzugrenzen. G Evangelische Kirche (talseits, also süd-östlich dieser Tafel; ersetzt durch neugotischen Bau 1852)

Im Bereich hinter dieser Tafel erhob sich eine Burg. Als deren Besitzer ist im Jahr 1251 n. Chr. die Adelsfamile Mönch von Rosenberg genannt, was gleichzeitig die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde Rosenberg darstellt. Dieser Familie folgten seit dem letzten Viertel des 13. Jahrhunderts die Herren von Rosenberg, die für mehr als 300 Jahre Burg- bzw. Schlossherren waren. Im Jahr 1632 erlosch diese Familie mangels Nachkommen. An ihre Stelle traten die Grafen von Hatzfeld und 1730 die Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rochefort (Rosenberg).

In dieser Zeit diente das Schloss nur noch als Verwaltungssitz. In den nachfolgenden Zeiten verfiel es, die Ruine wurde zum „Steinbruch“, an dem sich die Einwohner bedienten. Im Jahr 1926 verschwanden die letzten oberirdischen Architekturteile des Anwesens. Vom einstigen Aussehen weiß man nur noch durch einen vom Löwensteinischen Baumeister Tilman Ruland im Jahr 1755 aufgenommenen Grundriss.



Initiative und Text: Dr. Helmut Neumaier, Historiker, 2016
Schild gestiftet vom Heimat- und Kulturverein Rosenberg e. V.

info-tafel/rosenberg/schloss.txt · Zuletzt geändert: 2023/07/11 13:27 von 127.0.0.1

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